Blühender Halligflieder

Gebiet

Das “Bio­sphä­ren­re­ser­vat Schles­wig-Hol­stei­ni­sches Wat­ten­meer” be­steht seit 1990. Es er­streckt sich über 4.431 km² von der dä­ni­schen Gren­ze bis zur Elb­mün­dung und glie­dert sich in drei Zo­nen: Kern-, Puf­fer- und Ent­wick­lungs­zo­ne. Letz­te­re kam erst 2004 dazu. Seit­dem heißt das Ge­biet “Bio­sphä­ren­re­ser­vat Schles­wig-Hol­stei­ni­sches Wat­ten­meer und Hal­li­gen”.

Die Kern­zo­ne (1.570 km²) stimmt mit der Zone 1 des Na­tio­nal­par­kes Wat­ten­meer über­ein, in der die Na­tur Vor­rang hat. Die Puf­fer­zo­ne (2.840 km²) ent­spricht der Zone 2 des Na­tio­nal­par­kes Wat­ten­meer und lässt eine ein­ge­schränk­te wirt­schaft­li­che Nut­zung im Sin­ne des Na­tio­nal­park­ge­set­zes zu. In der Ent­wick­lungs­zo­ne (21 km²) - das sind fünf be­wohn­te Hal­li­gen im Wat­ten­meer: Grö­de, Hoo­ge, Lan­ge­neß, Nord­stran­disch­moor und Oland - wird nach­hal­tig ge­lebt und ge­wirt­schaf­tet.

Die Über­set­zung des eng­li­schen Be­grif­fes „bio­s­phe­re re­ser­ve“ als „Bio­sphä­ren­re­ser­vat“ er­weckt den un­pas­sen­den Ein­druck ei­nes ab­ge­schot­te­ten Ge­bie­tes. In Schles­wig-Hol­stein wer­den da­her lie­ber die Be­grif­fe „Bio­sphä­ren­re­gi­on“ oder „Bio­sphä­re“ ver­wen­det.