Seehunde auf einer Sandbank
Lebensraum Wattenmeer
Im Übergangsbereich zwischen Land und Meer gibt es verschiedene Lebensräume. Neben dem eigentlichen Watt, das im Wechsel der Gezeiten überflutet wird und wieder trocken fällt, sind dies unter anderem Salzwiesen, Dünen und Strände.
Diese Lebensräume mit ihren zum Teil extremen Bedingungen werden von Tieren und Pflanzen besiedelt, die besondere Fähigkeiten entwickelt haben, hier zu überleben. Deutlich wird dies vor allem bei den Salzpflanzen, die mit unterschiedlichen Methoden dem hohen Salzgehalt des Bodens widerstehen. Aber auch die Tiere wie z.B. Krebse oder Muscheln haben Strategien entwickelt, den Wechsel von Überflutung und Trockenheit zu überstehen.
Im Wattenmeer leben rund 3.200 Tierarten. 250 davon kommen nur in den Salzwiesen vor. Im Wasser wurden 63 Fischarten gezählt. Das Wattenmeer ist die Kinderstube für Schollen, Heringe und Seezungen.
Die wohl bekanntesten – und auch größten - Tiere im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer sind die Seehunde, Kegelrobben und Schweinswale.