Hallig Gröde im Winter, schneebedeckte Warft, Hallighaus und Schafe im Schnee
Monika Mommsen©

Hallig Gröde im Winter

Chronologie

Das Ge­biet der Bio­sphä­re Hal­li­gen

  • 1362: Bei der „Gro­ßen Man­drän­ke“ am 16. Ja­nu­ar 1362 wird die Re­gi­on Uth­lan­de aus­ein­an­der ge­ris­sen und die Sied­lung Rung­holt so­wie sie­ben wei­te­re Kirch­spie­le über­spült.
  • 1634: Die „Burchar­dif­lut“ ver­wüs­tet die Küs­te und zer­schlägt die Groß­in­sel Alt-Nord­strand. Die­se zer­fällt in Nord­strand und Nord­stran­disch­moor.
  • Seit dem 01.10.1985 wird das Wat­ten­meer als Na­tio­nal­park Schlew­sig-Hol­stei­ni­sches Wat­ten­meer durch das Na­tio­nal­park­ge­setz vom 22.07.1985 ge­schützt.
  • 1990: Der Na­tio­nal­park Schles­wig-Hol­stei­ni­sches Wat­ten­meer wird im Rah­men des Pro­gramms „Man and the Bio­s­phe­re“ in sei­nen al­ten Gren­zen ein von der UNESCO an­er­kann­tes Bio­sphä­ren­re­ser­vat.
  • 1999, De­zem­ber: Das Na­tio­nal­park­ge­setz wird no­vel­liert, der Na­tio­nal­park er­wei­tert und sei­ne Zo­nie­rung ver­än­dert. Eine An­pas­sung des Bio­sphä­ren­re­ser­va­tes wird zu­rück­ge­stellt.
  • 2001: Auf den 5 gro­ßen Hal­li­gen (Grö­de, Hoo­ge, Lan­ge­neß, Nord­stran­disch­moor, Oland) wird die Idee ge­bo­ren, als Ent­wick­lungs­zo­ne dem be­ste­hen­den Bio­sphä­ren­ge­biet bei­zu­tre­ten.

Ziel: Die nach­hal­ti­ge Re­gio­nal­ent­wick­lung zu si­chern und auf­zu­bau­en.

  • 2004, Mai: An­trag­stel­lung bei der UNESCO zur Er­wei­te­rung des Bio­sphä­ren­ge­bie­tes in den ak­tu­el­len Gren­zen und der Zo­nie­rung des Na­tio­nal­parks so­wie um eine Er­wei­te­rung der Ent­wick­lungs­zo­ne Hal­li­gen. Un­ter­zeich­nung des An­trags vom Um­welt­mi­nis­ter, den Land­rä­ten der Krei­se Nord­fries­land und Dith­mar­schen so­wie den Amts­vor­ste­hern von Pell­worm und Nord­strand .
  • Das deut­sche MaB-Na­tio­nal­ko­mi­tee un­ter­stützt den schles­wig- hol­stei­ni­schen An­trag und lobt den “bot­tom-up” Pro­zess in und mit der Re­gi­on.
  • 2004, Ok­to­ber: Grün­dung des Ver­eins Hal­lig­ge­mein­schaft durch die Hal­lig­ge­mein­den und das Amt Pell­worm. Vor­sit­zen­der ist Vol­ker Momm­sen, Bür­ger­meis­ter der Ge­mein­de Grö­de. Die Ge­schäfts­stel­le Bio­sphä­re Hal­li­gen der Hal­lig­ge­mein­schaft ko­or­di­niert die Pro­jek­te und die Zu­sam­men­ar­beit.
  • Am 17.12.2004 An­er­ken­nung der Hal­li­gen als Teil des UNESCO “Bio­sphä­ren­re­ser­va­tes Schles­wig-Hol­stei­ni­sches Wat­ten­meer und Hal­li­gen”.  Das Ge­biet ist 443.085 ha groß (Kern­zo­ne: 157.000 ha, Puf­fer­zo­ne: 284.000 ha, Ent­wick­lungs­zo­ne: 2.085 ha). Die Na­tio­nal­park­ver­wal­tung ist zu­stän­di­ge Fach- und Ver­wal­tungs­be­hör­de.
  • 2004, De­zem­ber: Un­ter­zeich­nung ei­ner Ko­ope­ra­ti­ons­ver­ein­ba­rung zwi­schen dem Ver­ein Hal­lig­ge­mein­schaft und der Bio­sphä­ren­re­ser­vatsver­wal­tung (Na­tio­nal­park­ver­wal­tung).
  • Am 03.02.2005 Über­rei­chung der of­fi­zi­el­len UNESCO Ur­kun­de.
  • 2007: Eine Ko­ope­ra­ti­ons­ver­ein­ba­rung zwi­schen der In­sel- und Hal­lig­kon­fe­renz so­wie der Hal­lig­ge­mein­schaft wird ver­ein­bart.
  • 2009, Juni: An­er­ken­nung als UNESCO Welt­na­tur­er­be: Die Wat­ten­meer-Na­tio­nal­par­ke von Schles­wig-Hol­stein und Nie­der­sach­sen und das Wat­ten­meer-Schutz­ge­biet der Nie­der­lan­de wur­den als Na­tur­land­schaft von uni­ver­sel­lem Wert in die Welt­er­be­lis­te der Mensch­heit auf­ge­nom­men.
  • 2014 wur­de das Ge­biet um das dä­ni­sche Wat­ten­meer er­wei­tert.